Die Energieeffizienz der verwendeten Browser ist ein entscheidender Faktor, wenn es um die Akkulaufzeit von Geräten wie Laptops geht. Entsprechend sind die Anbieter darum bemüht, den Stromhunger ihrer Anwendungen zu dämpfen. Google könnte jetzt bei seinem Chrome-Browser eine Möglichkeit gefunden zu haben, den Energieverbrauch deutlich zu senken, wie The Windows Club herausgefunden hat.
Update auf Chrome 86: Weniger Energiehunger
Mit dem Update auf Chrome 86 soll der Google-Browser eine neue experimentelle Funktion erhalten, bei der die von von JavaScript-Timern angestoßenen Aktualisierungen auf Seiten im Hintergrund nur noch ein Mal pro Minute erfolgen. Dabei wird etwa gecheckt, ob Nutzer weitergescrollt haben und wie entsprechend die Werbung angepasst werden muss. Bei gerade nicht genutzten Websites sind solche regelmäßigen Checks nicht sinnvoll, da sie unnötig Strom fressen.
Ein solches Limit für die Timer-Aktualisierung praktiziert Apple schon beim Safari-Browser. Das Chrome-Feature soll bei den Versionen für Windows, Mac, Linux, Android und Chrome-OS zum Einsatz kommen und den Energieverbrauch um satte 28 Prozent reduzieren. Die Akkulaufzeit von Geräten wie Laptops könnte dadurch um bis zu zwei Stunden steigen, wie Google in einem entsprechenden Experiment gezeigt hat.
Google testet Einsparungen beim Chrome-Browser
Dabei hatten die Google-Tester 36 verschiedene Tabs im Chrome-Browser im Hintergrund geöffnet und einmal die aktuelle Hauptseite ohne Aktivität (about:blank) offen gelassen, bei einem anderen Versuch lief ein Youtube-Video im Vordergrund. Während bei dem ersten Versuchsaufbau oben genannte 28 Prozent Einsparung zustande kamen, waren es bei den Tests mit dem Youtube-Video immerhin noch 13 Prozent.
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